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Rotklee Tee für die Menopause
Rotklee-Tee für die Wechseljahre
Der Rotklee oder Wiesenklee (Trifolium pratense) zählt zu den Schmetterlingsblütlern unter den Hülsenfrüchtlern (Fabaceae). Auf Wiesen wachsend fällt die krautige Pflanze mit kugelförmigen Ährenständen auf, die in einem kräftigen Rot bis Pink erstrahlen. Doch nicht nur optisch ist der Rotklee ein reizvolles Gewächs. Zu den Inhaltsstoffen des Heilkrautes zählen neben sekundären Pflanzenstoffen die Vitamine B1, B3 und Vitamin C sowie wichtige Mineralstoffe, beispielsweise Magnesium, Kalium und Kalzium.
Natürlicher Ausgleich für den Hormonspiegel
Wenn die Wechseljahre das Leben von Frauen beeinflussen, geht dies meist mit vielfältigen Symptomen einher, die durch die Inhaltsstoffe von Rot- oder Wiesenkleeblüten gelindert werden können. Als Heilmittel wird der Rotklee vor allem durch die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe geschätzt. Neben Flavonoiden, Proteinen und Cumarinen bringt der Wiesenklee wertvolle Phytohormone wie Isoflavon mit, die dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen recht ähnlich sind. Phytohormone sind pflanzliche Stoffe, die im menschlichen Organismus ähnliche Aufgaben übernehmen können, wie die Hormone, denen sie gleichen. In den Wechseljahren verringert sich die Menge an Östrogen im Körper der Frau, wodurch typische Symptome wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlaflosigkeit auftreten können.
Der Rotklee gilt mit seinem enthaltenen Isoflavon als pflanzliches Hilfsmittel und Phytoöstrogen. Die Einnahme hilft, um in den Wechseljahren auf den natürlich abnehmenden Gehalt an Östrogen im Hormonspiegel der Frau ausgleichend einzuwirken. Studien (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16373244) belegen, dass die Aufnahme von Isoflavonen während den Wechseljahren die typischen Beschwerden reduzieren und hormonell bedingte Beschwerden während
der Menstruation mildern helfen. Da die Inhaltsstoffe aus dem Rotklee jedoch weiterführende Einflüsse zugesprochen werden, beispielsweise eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System, auf die Leber und die Zellregeneration, gelten Produkte aus Rotklee nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer mittleren Alters als hilfreich.
Rotklee als Tee für Gesundheit und Wohlbefinden
Schon im Mittelalter wurde der Rotklee in der volksheilkundlichen Medizin im Werk "Physica" nach Hildegard von Bingen erwähnt, wo er als Nahrungskraut und Heilmittel beschrieben wird. Rotklee kann in vielen Varianten für die Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden genutzt werden. Frische Blüten sind als Zutat in Wildkräutersalaten beliebt, während die getrockneten Blüten als Einzeltee oder in Kräutermischungen leicht nutzbar und gut bekömmlich sind.
Bei der Zubereitung von einem Rotklee-Tee achte ebenso wie bei den meisten Kräutertees darauf, dass kochendes Wasser verwendet wird und die Ziehzeit im optimalen Fall zwischen 5 und 10 Minuten andauert. Danach kann der Tee abgeseiht und direkt heiß getrunken werden. Ein Teelöffel
Rotkleeblüten reicht dabei für ca. 250 ml Wasser. Die empfohlene Tagesmenge von bis zu vier Tassen sollte nicht überstiegen werden. Sind Überempfindlichkeiten gegen Kleesorten und Hülsenfrüchte bekannt, solltest du jedoch von der Nutzung absehen.